Der Gedanke zur Gründung des Fördervereins „Claus-Harms-Kapelle Reinsbüttel“ e.V.
Der kleine Ort Reinsbüttel, der kirchlich zur St. Bartholomäus-Gemeinde Wesselburen gehört, hat eine schmucke Kapelle. Sie wurde im Jahre 1963 vom Kirchenbauverein der NEK erbaut und nach dem berühmten Dithmarscher Pastor und Prediger Claus Harms benannt. Man benutzte sie zu Gottesdiensten und Amtshandlungen. Leider war der Gottesdienstbesuch nicht immer so, wie man sich es wünschte, was aber sicher am Angebot lag. Deshalb wollte der Kirchenvorstand Wesselburen bereits 1982 die Kapelle wegen geringer Benutzung verkaufen, was aber die Reinsbütteler Gemeindeglieder damals verhindern konnten.
Im Jahr 2000 wurde bei einer Gemeindeversammlung in der Kapelle überlegt, wie man mehr Leben in die Kapelle bringen kann. Ein Arbeitskreis Reinsbütteler Gemeindeglieder, der später zu einem Ausschuss des Kirchenvorstandes gemacht wurde, bemühte sich mit Erfolg, Leben in die Kapelle zu bringen und sie aus ihrem Dornröschenschlaf durch eine große Sägeaktion zu befreien. Im Jahr 2004 fasste der Kirchenvorstand angesichts geringerer Kirchensteuern erneut den Beschluss, die Kapelle aus finanziellen Gründen aufzugeben, obwohl die Unterhaltungskosten durch ehrenamtlichen Einsatz erheblich gesenkt werden konnten. Der Unmut in der Reinsbütteler Bevölkerung über diesen Beschluss, der ohne Information und Absprache mit den Reinsbütteler Mitarbeiter gefasst wurde, ist verständlich. In langen Verhandlungen und unter Mitwirkung des Kirchenkreises, der die Kosten für die notwendige (Klär)Grubensanierung übernahm, konnte erreicht werden, dass die Kapelle nicht verkauft wird und die Kosten von 3400 Euro im Jahr für Unterhaltung und Betrieb zwischen Wesselburen und Reinsbüttel geteilt werden. Um den Beitrag der Reinsbütteler von 1700 Euro zu gewährleisten, wurde am 01.06.2006 der Förderverein gegründet, dem jeder beitreten kann, dem die Kapelle am Herzen liegt und die gute Sache unterstützen möchte. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 12 Euro im Jahr. Am 21.12.2006 wurde dem Förderverein der Eintrag in Vereinsregister (e.V) bescheinigt und die Gemeinnützigkeit anerkannt.
Der erste Vorstand des Fördervereins setzte sich wie folgt zusammen:
- 1.Vorsitzender Peter Natius
- 2. Vorsitzender Matthias Oppermann
- Kassenführung Ellen Lohmeier
- Schriftführer Hans Siebert
- Beisitzer Günter Rambach